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Papst Leo XIV. – Ein Pontifikat der geistlichen Tiefenschärfe und synodalen Erneuerung
Von Archimandrit Dr. Andreas-Abraham Thiermeyer (20.05.2025)
1. Biographische Konturen:
Ein Pontifex der Hoffnung und des Vertrauens, der Lebensnähe und einer geistliche Weite
Mit der Wahl von Kardinal Robert Francis Prevost OSA zum Papst am 8. Mai 2025 hat das Kardinalskollegium eine Entscheidung von bemerkenswerter innerer Logik und pastoraler Klugheit getroffen. Der erste Papst aus den Vereinigten Staaten, zugleich Träger der peruanischen Staatsbürgerschaft, bringt eine theologisch und pastoral reichhaltige Lebensbiographie mit: geprägt vom augustinischen Ordensleben, geformt durch missionarisches Wirken in Lateinamerika, bewährt in der bischöflichen und kurialen Verantwortung, insbesondere als Präfekt des Dikasteriums für die Bischöfe.
In Person und Sendung von Papst Leo XIV. verbinden sich verschiedene kirchliche Welten: das kontemplativ-monastische Leben, das unmittelbare Wirken an der pastoralen Basis, das differenzierte Verständnis kirchlicher Verwaltungsstrukturen. Seine tiefe Verankerung in der Spiritualität des heiligen Augustinus und seine dialogische Offenheit gegenüber der Welt von heute verleihen seinem Pontifikat eine geistliche Authentizität, die zugleich theologisch reflektiert, wie pastorale Realitätssensibilität besitzt.
2. Theologisches Profil: Eine ekklesiologische Hermeneutik der Hoffnung
Das theologische Denken Leo XIV. speist sich aus der augustinischen Gotteslehre, insbesondere aus der Einsicht, dass der Mensch in seiner existenziellen Sehnsucht letztlich nur in Gott zur Ruhe findet. Zentral ist für ihn die Gotteserfahrung als personale Begegnung, die die Kirche als communio fidelium trägt und durchformt. Seine Theologie ist keine systematisch-akademische Theoriegebäude, sondern Ausdruck einer innerlich durchbeteten Spiritualität.
In seinem Lehr- und Verkündigungsdienst rückt Leo XIV. die Kirche in ihrer sakramentalen Dimension ins Zentrum: als Zeichen und Werkzeug der innertrinitarischen Communio, die in Christus Fleisch angenommen hat. Die Kirche wird damit nicht primär als moralische Instanz oder soziologische Größe verstanden, sondern als sakramentale Grundgestalt der Hoffnung in einer vielfach zerrissenen Welt. Seine klare Verurteilung von Gewalt und Krieg steht dabei in der Tradition der großen Friedensappelle seiner Vorgänger, geht jedoch darüber hinaus, indem er der Kirche eine prophetische Gestalt verleiht: Sie ist nach Leo XIV. berufen, „Ort der Versöhnung“ zu sein – nicht durch Macht, sondern durch Liebe.
3. Verkündigung und synodale Dynamik: Kirche auf dem Weg des Hörens
Mit programmatischen Aussagen wie „Zuhören, um nicht zu verurteilen“ und „Nur informierte Menschen können frei entscheiden“ unterstreicht Leo XIV. seine Verpflichtung auf eine synodale Kirche, die den Glauben in gemeinschaftlichem Hören und Unterscheiden entfaltet. Diese Sätze sind nicht lediglich pastorale Leitgedanken, sondern verdichten zentrale ekklesiologische Intuitionen: Die Kirche als pilgerndes Gottesvolk (vgl. Lumen gentium, 48) befindet sich in einem Prozess des geistlichen Wachsens, der sich nicht institutionell verordnen lässt, sondern pneumatologisch getragen ist.
Synodalität ist für Leo XIV. nicht funktional oder pragmatisch in einem parlamentarischen Mehrheiten-Modell konzipiert, sondern Ausdruck einer geistlichen Anthropologie des Dialogs. In diesem Sinne versteht sich der Papst als servus servorum Dei in einer neuen Weise: einerseits als Moderator kirchlicher Pluralität, andererseits aber auch als Garant für das gemeinsame Hören auf den Geist Gottes. Die Weltsynode sieht er nicht als punktuelle Reforminitiative, sondern als Form geistlicher Selbstvergewisserung, die zur strukturellen und kulturellen Transformation des kirchlichen Lebens führen kann.
4. Liturgie, Versöhnung, Mission: Eine Drei-Gestalt pastoraler Praxis
Die Liturgie besitzt für Leo XIV. zentrale Bedeutung. Sie der gebetete, gesungene und gefeierte Glaube der Kirche. Sie ist fons et culmen der kirchlichen Existenz (Sacrosanctum Concilium, 10) und wird von ihm nicht lediglich als rituelle Feier verstanden, sondern als locus theologicus par excellence. Besonders die Eucharistie erscheint ihm als Schule der Teilhabe, in der sich die Einheit des Leibes Christi sakramental vollzieht und vergegenwärtigt. In der Pflege des liturgischen Gesangs, verwurzelt in der augustinischen Devise Cantare amantis est, offenbart sich eine zutiefst geistliche Haltung: Wer liebt, singt – und wer singt, verweilt in der Gegenwart Gottes.
Versöhnung wird bei Leo XIV. zur hermeneutischen Grundkategorie seines Amtsverständnisses. In seiner ersten Predigt als Papst bezeichnete er sich als „Bruder im Glauben, der sich zum Diener machen möchte“. Dieses Verständnis von geistlicher Autorität als heilende, nicht herrschende Kraft durchzieht seine pastorale Praxis. Auch der interreligiöse Dialog wird von ihm nicht als diplomatische Notwendigkeit, sondern als geistliche Berufung verstanden. Durch seine bewusste Nähe zu Vertretern anderer Religionen und seine klaren Worte gegen deren politische Instrumentalisierung unterstreicht er, dass wahre Autorität aus glaubwürdiger Demut erwächst.
Die Mission schließlich ist für Leo XIV. keine Aktion der Expansion, sondern Ausdruck einer „Theologie des Zeugnisses“. Die Kirche ist berufen, durch Barmherzigkeit, Demut und Treue zum Evangelium zu evangelisieren – nicht durch äußere Überzeugungsgewalt, sondern durch die stille Wirksamkeit des Geistes. Dabei begreift er die Sendung der Kirche als diakonische Präsenz inmitten der Welt.
5. Ökumenisches Engagement: Einheit als geistliche Wirklichkeit
Ein besonderes Augenmerk richtet Leo XIV. auf die Ökumene mit den Kirchen des Ostens. Er begegnet ihnen nicht aus dem Geist eines juridischen Anspruchs, sondern mit der Haltung eines geistlichen Bruders. Die anstehende 1700-Jahrfeier des Konzils von Nizäa versteht er als Kairos, als Gelegenheit, die gemeinsame dogmatische Grundlage aller Christen – das Bekenntnis zu Jesus Christus als Sohn des lebendigen Gottes – zu erneuern und zu vertiefen.
Mit hohem Respekt würdigt er die synodalen Strukturen, die liturgische Tiefe und die mystischen Traditionen der Ostkirchen. Einheit ist für ihn kein politisches Projekt, sondern Frucht des Heiligen Geistes, der in den unterschiedlichen Traditionen wirkt. Die von ihm proklamierte unitas in varietate (Einheit in der Vielfalt) ist Ausdruck einer pneumatologischen Ekklesiologie, die Uniformität vermeidet, ohne in Beliebigkeit zu verfallen. Sein Wahlspruch In Illo uno unum artikuliert in augustinischer Diktion die geistliche Vision eines geeinten Leibes in Christus, der alle partikularen und nationalen Identitäten transzendiert.
6. Das Petrusamt als Ort geistlicher Autorität
Papst Leo XIV. entfaltet das Petrusamt als einen Dienst, der auf geistlicher Autorität, nicht auf institutioneller Dominanz gründet. Der Fischerring, Symbol des Nachfolgers Petri, ist ihm nicht Zeichen von Macht, sondern Ausdruck seiner Berufung, Menschen zu gewinnen durch das Netz der Barmherzigkeit. Seine pastorale Rhetorik ist von Klarheit geprägt, aber immer versöhnlich. Er spricht nicht in der Sprache der Konfrontation, sondern der Ermutigung. Er vertraut der Dynamik der Gnade mehr als der Mechanik kirchlicher Disziplin.
7. Ausblick: Die Kirche als lebendiges Sakrament der Einheit
Das Pontifikat von Papst Leo XIV. eröffnet neue Perspektiven für eine Kirche, die sich als sakramentale Communio versteht, als pilgerndes Volk Gottes auf dem Weg zu einer vertieften Christusbeziehung. Seine Spiritualität ist Fundament, seine Hörerfahrung Methode, seine Verkündigung Ausdruck der inneren Teilhabe an der Liebe Christi.
Er ist kein Populist, kein Technokrat, kein klerikaler Reformer im engen Sinn – sondern ein geistlicher Mensch, der die Kirche nicht neu definiert, sondern sie an ihre göttliche Herkunft erinnert. Seine Worte bei der Amtseinführung fassen seine Sendung zusammen: „Das Petrusamt ist gekennzeichnet durch aufopfernde Liebe, denn die wahre Autorität Roms ist die Liebe Christi.“ Damit weist Papst Leo XIV. mit seinem Verständnis des Petrus-Dienstes über das Tagesgeschehen hinaus und lädt die Kirche ein, tiefer in das Mysterium ihrer Berufung einzutreten: Zeichen der Einheit in Christus zu sein – für die Welt, für alle Menschen.
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Papst Leo XIV. – Ein Pontifikat zwischen Kontinuität und Erneuerung
Versuch einer ersten Charakterisierung seines Pontifikates
Von Archimandrit Dr. Andreas-Abraham Thiermeyer (12.05.2025)
Einleitung
Mit der Wahl von Papst Leo XIV., bürgerlich Robert Francis Prevost, erlebt die katholische Kirche einen historischen Wendepunkt. Erstmals in ihrer zweitausendjährigen Geschichte stammt der Bischof von Rom aus den Vereinigten Staaten von Amerika. Diese Tatsache allein symbolisiert einen Epochenwechsel. Doch Leo XIV. steht für weit mehr als geographische Diversität: Sein Pontifikat vereint pastorale Erfahrung, administrative Kompetenz, synodale Sensibilität und ein klares Gespür für die Herausforderungen der globalisierten Weltkirche. Die folgenden Ausführungen versuchen eine erste theologische, kirchenpolitische und pastoral orientierte Einordnung.
I. Herkunft und geistlicher Werdegang: Weltkirche als Lebenswirklichkeit
Robert Francis Prevost wurde 1955 in Chicago, Illinois, geboren und trat dem Orden des heiligen Augustinus (OSA) bei. Seine Laufbahn führt ihn über viele Stationen: als Missionar in Peru, als Generalprior des Ordens in Rom, als Bischof von Chiclayo, als Mitglied der römischen Kurie und zuletzt als Präfekt des Bischofsdikasteriums. Diese Biographie prägt sein Profil: interkulturell, theologisch reflektiert, pastoral geerdet.
Diese gelebte Weltkirchlichkeit macht Leo XIV. zu einem Pontifex, der nicht aus einer europäisch-zentralistischen Sicht agiert. Vielmehr steht er für eine Kirche, die kulturelle Vielfalt integriert, aber dogmatische Kontinuität wahrt. Er ist Theologe, Praktiker und Hirte zugleich.
II. Herausforderungen im Vatikan: Finanzkrise, Verwaltungsstruktur, Glaubwürdigkeit
1. Finanzielle Lage
Die prekäre Finanzsituation des Vatikans mit einem Defizit von etwa zwei Milliarden Euro, vor allem im Bereich der Pensionsfonds, ist eine der dringendsten Baustellen. Zwar wirtschaftet die Vatikanbank weiterhin solide, doch strukturelle Lücken bedrohen die langfristige Handlungsfähigkeit.
Papst Leo XIV. setzt auf Transparenz, Nachhaltigkeit und ethische Verantwortung. Anders als manche vermutet haben, will er keinen "US-Finanzkurs" verfolgen. Vielmehr betont er die Notwendigkeit einer solidarischen Weltkirche, in der Wohlstandsgemeinschaft und Subsidiarität keine Widersprüche sind.
2. Verwaltungsstruktur und Kurienreform
Die Kurienreform unter Franziskus hat neue Strukturen, aber auch viele offene Fragen hinterlassen. Leo XIV. führt diese Reform konsolidierend weiter. Er steht für eine Kurie, die dienende Verwaltung ist, nicht Machtzentrum. Seinen eigenen Leitungsstil zeichnet kollegiale Nähe, aber auch klare Verantwortungszuweisung aus. Erste personelle Entscheidungen deuten auf eine Rückkehr zu theologisch fundierter Expertise und pastoraler Kompetenz.
3. Glaubwürdigkeit und Missbrauchskrise
Ein weiteres zentrales Thema ist die Aufarbeitung des sexuellen Missbrauchs. Leo XIV. setzt die Linie seines Vorgängers fort, fordert aber noch mehr Verbindlichkeit, Transparenz und kirchenrechtliche Kohärenz. Die Bekämpfung des Missbrauchs ist für ihn nicht nur ein juristisches, sondern ein zutiefst geistliches Problem.
III. Geistliches Profil: Sozialethik, Bischöfe, Frauen
1. Katholische Soziallehre im 21. Jahrhundert
Leo XIV. steht für eine realistische, zugleich hoffnungsvolle Sozialethik. Er mahnt Verantwortung statt Ideologie, Gemeinwohl statt Marktfixierung, Solidarität statt Individualismus an. Anders als Franziskus, der stark prophetisch argumentierte, bevorzugt Leo XIV. analytisch fundierte Argumente, um etwa Klimagerechtigkeit oder Digitalisierung ethisch einzuordnen.
2. Bischofsernennungen als Schlüsselstelle
Als ehemaliger Leiter des Bischofsdikasteriums prägte Prevost bereits die globale Bischofslandschaft. Seine Kriterien: pastorale Nähe, geistliche Tiefe, moralische Integrität und theologische Bildung. Dieses Profil dürfte auch künftig gelten. Er sieht im Bischofsamt nicht primär einen Verwaltungsjob, sondern eine geistliche Vaterschaft.
3. Frauen in der Kirche
Leo XIV. bleibt auf dem Reformweg von Franziskus, aber mit eigener Handschrift. Die Einbindung von Frauen geschieht bei ihm nicht als Konzession, sondern aus theologischer Überzeugung. Mit Sr. Raffaella Petrini und Sr. Yvonne Reungoat hat er bereits vor seiner Wahl partnerschaftlich zusammengearbeitet. Er spricht von "kooperativer Autorität" statt reiner Machtverlagerung.
IV. Synodalität, Liturgie und geistliche Kultur
1. Synodalität als Hören auf den Geist
Leo XIV. ist ein überzeugter Vertreter der Synodalität als geistlicher Prozess. Er war Teilnehmer der Synoden 2023 und 2024 und betont immer wieder: Es geht nicht um "Demokratisierung", sondern um Unterscheidung der Geister. Die "Rückkehr zum Evangelium" ist sein zentrales Anliegen, nicht die Anpassung an soziologische Trends.
2. Liturgie: Quelle der Einheit
Leo XIV. besitzt ein feines Gespür für liturgische Symbolik und spirituelle Tiefe. Seine Liturgien zeichnen sich durch Würde, Einfachheit und Beteiligung aus. Musik spielt eine besondere Rolle: Der Papst singt wieder. Dies ist nicht nebensächlich, sondern Ausdruck einer Theologie der leiblichen Gottesbegegnung.
3. Geistliche Menschlichkeit
In der privaten Begegnung zeigt sich Leo XIV. als polyglotter, nahbarer, humorvoller, geistlich fundierter Mensch. Er ist ein guter Autofahrer und ein versierter Reiter auf seinen Missionstouren. Ob beim Grillabend, beim Tennisspiel oder im geistlichen Dialog – er lebt, was er verkündet. Diese Glaubwürdigkeit durch Integrität ist vielleicht seine größte geistliche Autorität.
V. Weltkirche und Ökumene: Von Leo XIII. zu Leo XIV.
Die Ökumene bildet einen wichtigen Eckpfeiler des Pontifikats. Ein Vergleich mit Papst Leo XIII., dem Namensvorgänger, verdeutlicht den Wandel:
- Leo XIII. (1810–1903) war ein Vordenker der Ostkirchenpolitik. In seinen Enzykliken Orientalium Dignitas, Grande Munus und Christi Nomen zeigte er Respekt für die orientalischen Riten, bestand aber zugleich, durch den zeitgeschichtlichen Kontext und die damalige ökumenische Sichtweise bedingt, auf dem Primat des Papstes als Voraussetzung für Einheit.
- Leo XIV. hingegen steht für eine wechselseitige Anerkennung. Die Ostkirchen werden als vollwertige und gleichberechtige Partner erachtet, nicht mehr als "getrennte Brüder", die es "heimzuholen" gilt. Das Ideal ist nicht mehr "Rückkehr", sondern gegenseitige Bereicherung in Vielfalt des einen Leibes Christi, der das Haupt ist.
Diese Entwicklung spiegelt den gewachsenen ökumenischen Geist des Zweiten Vatikanischen Konzils wider und findet in Leo XIV. einen sensiblen Fortsetzer.
Papst Leo XIV. bereitet sich bereits auf seine erste Reise in die Türkei vor. Es ist ein ökumenischer Besuch, der auf Einladung des ökumenischen Patriarchen Bartholomaios I. erfolgt, und im Zusammenhang mit den Feierlichkeiten zum 1700. Jahrestag des Konzils von Nicäa, heute Iznik, stattfindet.
VI. Eine Kirche für die Jugend: Hoffnung mit Ernst
Leo XIV. spricht gezielt die jüngere Generation an. Er greift zentrale Themen wie Klimagerechtigkeit, digitale Ethik, soziale Teilhabe und geistliche Erneuerung auf. Dabei bleibt er authentisch und anspruchsvoll: Es geht ihm nicht um Emotionalisierung, sondern um eine neue geistliche Kultur der Verantwortung. Jugendpastoral heißt für ihn: Teilhabe, aber auch Reifung in Christus.
VII. Fazit: Ein Papst mit Kompass
Papst Leo XIV. steht für eine Kirche mit Richtung, Substanz und geistlicher Mitte. Er ist kein Revolutionär, aber ein klarer Reformer. Kein Ideologe, aber ein tiefgläubiger Realist. In einer Zeit voller Unruhe, Polarisierung und Verunsicherung verkörpert er jene geistliche Autorität, die nicht auf Lautstärke, sondern auf Verantwortung, Treue und Unterscheidung basiert. Er wird hoffentlich die dramatische Erosion der bischöflichen und päpstlichen Autorität, die nach den Pontifikaten von Johannes Paul II. und Benedikt XVI. gelegentlich als ein Pontifikat der „lehrmäßigen Unklarheit“ auftrat, beenden.
Er hat die Gabe, eine Kirche zu formen, die hört, unterscheidet und dient. Eine Kirche, die auf den Geist setzt statt auf Programme. Und eine Kirche, die glaubwürdig von Gott spricht, weil sie in ihm verwurzelt bleibt.
Literatur und Quellen:
- Enzykliken Grande Munus (1880), Christi Nomen (1894), Orientalium Dignitas (1894), Papst Leo XIII.
- Synodendokumente 2023/2024
- Reden und Ansprachen Papst Leo XIV.
- Sozialenzykliken Laudato si’, Fratelli tutti
- Offizielle Mitteilungen des Vatikanischen Presseamts
- Eigene Beobachtungen und Gespräche aus vatikanischen Kontexten
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